Auf einen Blick

Analysenverzeichnis

Dieses Verzeichnis enthält zentrale Informationen zu allen Analysen, welche wir anbieten.

Bitte beachten Sie, dass die Qualität des Probenmaterials die Analysenergebnisse beeinflussen kann. Die Analysenergebnisse gelten immer für die jeweils erhaltenen Proben.

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I

I-FABP (Intestinal-fatty acid binding protein)

Das Intestinal-fatty acid binding protein (I-FABP) kommt nur in Darmepithelzellen vor und spielt dort eine Rolle im Fettsäurestoffwechsel. Wird das Darmepithel geschädigt, wird I-FABP freigesetzt. Erhöhte I-FABP Werte deuten also auf eine strukturelle Schädigung des Darmepithels hin (leaky gut). Des Weiteren finden sich erhöhte Werte von I-FABP im Serum auch bei Mesenterialinfarkt und bei nekrotisierender Colitis . Patienten mit aktiver Zöliakie haben ebenfalls erhöhte I-FABP-Serumspiegel. Die Höhe korreliert mit der Höhe der Transglutaminase-IgA-Antikörper und steigt bei Glutenepxosition an. I-FABP dient daher im individuellen Verlauf auch als Compliance-Marker. Bei non-coeliac wheat sensitivity (NCWS) sind erhöhte I- FABP-Spiegel messbar, die sich unter Diät normalisieren. Allerdings bestehen in verschiedenen Studien hinsichtlich der Korrelation zu gastrointestinalen Beschwerden noch widersprüchliche Ergebnisse, weshalb die Datenlage weiterhin ausgebaut werden sollte, um den Marker - auch im Zusammenhang mit Zonulin - besser zu verstehen.

Synonyme

Intestinal Fatty Acid Binding Protein, leaky gut, ifabp, IFABP

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Methode

ELISA

Einheit

ng/L

Referenzbereich

< 1827 ng/L

Fremdleistung

Swiss Analysis

Tarifpunkte (TP)

50.4

AB/LIS-Code

ifabp

IA2 Ak

IA2 Antikörper sind  Marker für einen Diabetes mellitus Typ 1. Die höchste Sensitivität hat der Antikörper bei Kindern und Jugendlichen (50-70%), die Titer sinken mit der klinischen Manifestation des Typ 1  Diabetes wieder ab. IA2-Ak treten in der Regel später auf als GAD- und Insulin-Ak.

Synonyme

Insulinom-assoziiertes Antigen Ak, Tyrosin-Phosphatase Ak, Protein Tyrosin Phosphatase Ak

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Typ 1-Diabetes spezifische Antikörper (Anti-GAD, -Insulin, - Inselzellen, -IA2, -ZnT8) können bereits präsymptomatisch nachweisbar sein. Das Risiko einer Krankheitsentwicklung steigt mit der Anzahl und Titerhöhe der nachgewiesenen  Antikörper, bei mehr als 3 Antikörpern liegt das Risiko bei >90% in den nächsten Jahren einen Diabetes mellitus Typ 1 zu entwickeln.

Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 3 w
-20 °C 6 m
Methode

ELISA (KI)

Einheit

U/mL

Referenzbereich

< 15 U/mL

Fremdleistung

Analytica

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1194.00

AB/LIS-Code

akia2
Profil Diabetes mellitus Typ 1 Ak (Code: diabetesak) beinhaltet GAD, IA2, Insulin, Inselzellen (ICA) und Zintransporter 8 (ZnT8) Ak

Ibuprofen

Ibuprofen ist ein Schmerzmittel der NSAR-Gruppe.

Synonyme

algifor, dolocyl, irfen

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Alternativmaterial: Heparin-/EDTA-Plasma

Es wird die Verwendung von Blutentnahmeröhrchen ohne Trenngel empfohlen, da vor allem für hydrophobe Medikamente Adsorption von Analyten an das Gel beschrieben wurde (Möglichkeit von falsch tiefen Medikamentenspiegeln). Dieses Phänomen wurde vor allem für Gelröhrchen mit Polyestergel beschrieben. Bei den heutigen verwendeten Gelröhrchen (wie z.B. BD Vacutainer) wird jedoch ein Gel auf Acrylbasis verwendet, das wesentlich weniger zur Adsorption neigt. 

Zusatzinformation

Blutentnahme unmittelbar vor der nächsten Medikamenteneinnahme (Talspiegel).
Empfehlung: Für die Steady-State-Bestimmung mindestens 4 - 5 Halbwertszeiten nach Intervention (Neumedikation, Dosis-Anpassung, Veränderung der Co-Medikation, etc.) abwarten.

Stabilität
18 - 25 °C 3 d
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 7 d
Analysenfrequenz

1x / Woche

Einheit

µmol/L

Referenzbereich

73.0 - 146 µmol/L

Fremdleistung

Universitätsspital Zürich
Institut für Klinische Chemie

Tarifpunkte (TP)

166.5

Position

1052.00

AB/LIS-Code

ibup

IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1)

IGF‑1, ein aus 70 Aminosäuren bestehendes Polypeptid mit einer Molekülmasse von 7.5 kDa, wird ubiquitär in jedem Gewebe exprimiert, hauptsächlich aber in der Leber (~75 % des zirkulierenden IGF‑1) synthetisiert und sekretiert, und vom Wachstumshormon (GH) reguliert. Etwa 80 % des zirkulierenden IGF‑1 ist in einem tertiären Komplex mit IGFBP‑3 (insulinähnlichen Wachstumsfaktor bindendes Protein 3) und ALS (säurelabile Untereinheit) gebunden. Die Halbwertzeit von IGF‑1 in diesem Komplex beträgt etwa eine Stunde. Weitere 20 % des zirkulierenden IGF‑1 sind an IGFBP‑3 ohne ALS gebunden. Nur 1 % IGF‑1 ist nicht gebunden und hat eine Halbwertzeit von nur wenigen Minuten.

Synonyme

Somatomedin C, IGF-I, IGF1

Mindestmenge / Material

100 µL Serum

Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma, K2‑/K3‑EDTA-Plasma

Zusatzinformation

IGF‑1 war der erste etablierte Marker zur Untersuchung eines Wachstumshormonmangels (GHD). GH wird pulsatil mit Peaks alle 60‑90 Minuten sekretiert und hat eine kurze Halbwertzeit. Ausserdem werden GH-Spiegel durch externe Faktoren (z. B. körperliche Anstrengung, Fasten) beeinflusst. Im Gegensatz dazu sind IGF‑1-Spiegel beständiger, weswegen die IGF‑1-Bestimmung als erster Schritt bei der Diagnose sowohl eines GH-Defizits als auch eines GH-Überschusses herangezogen wird.

Stabilität
18 - 25 °C 24 h
2 - 8 °C 48 h
-20 °C 4 w
Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

ECLIA (KC)

Hersteller

Roche

Einheit

ng/mL

Referenzbereich

alters- und geschlechtsabhängig
siehe Befund

Tarifpunkte (TP)

47.7

Position

1671.00

AB/LIS-Code

igf1

IgLON5 Ak

IgLON5 ist ein Oberflächenadhäsionsmolekül auf neuronalen Zellen. Antikörper gegen IgLON5 sind mit Schlafstörungen von Parasomnie bis zur kompletten Schlaflosigkeit assoziiert. Mit der Schlafdysfunktion werden anormale Bewegungen, okulomotorische Störungen und kognitiver Verfall in Verbindung gebracht. Es wird vermutet, dass IgLON5 Ak zur pathologischen Aggregation von Tau-Proteinen im Gehirn und somit zu neurodegenerativer Erkrankung führen.

Synonyme

Ig-Like Domain-Containing Protein 5 Ak

Mindestmenge / Material

1 mL Serum / 1 mL Liquor (nativ)

Zusatzinformation

Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 3 w
-20 °C 6 m
Methode

iIF (KI)

Einheit

Titer

Referenzbereich

Serum: < 1:10 Titer

Liquor: negativ

Fremdleistung

Universitätsspital Zürich
Klinik für Immunologie

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1194.00

AB/LIS-Code

akiglon (Serum)

akiglonl (Liquor)

Immunfixation im Serum

Diagnose, Klassifizierung und Verlaufskontrolle monoklonaler Gammopathien / Paraproteinämien.

Monoklonale Gammopathien schließen ein breites Spektrum von Erkrankungen ein, das von der benignen Monoklonalen Gammopathie Unbestimmter Signifikanz (MGUS, ca. 55%) über M. Waldenström (ca. 2%) bis zum Multiplen Myelom (MM, ca. 18%) oder zur Leichtketten-Amyloidose (ca. 12%) mit schlechter klinischer Prognose reicht. Da alle monoklonalen Gammopathien entweder neoplastisch oder potentiell neoplastisch sind, ist die Unterscheidung zwischen monoklonalen und polyklonalen Gammopathien – denen entzündliche oder reaktive Prozesse zu Grunde liegen – sowie deren Verlaufskontrolle von entscheidender klinischer Bedeutung.

Synonyme

Immunfixationselektrophorese

Mindestmenge / Material

300 μL Serum

Zusatzinformation

Eine medikamentenbedingte Bandenbildung in der Immunfixation und ein monoklonaler Peak in der Serumelektrophorese kann bei einer Therapie mit monoklonalen Antikörper z.B. Darzalex (Daratumumab) auftreten.

Stabilität
18 - 25 °C 24 h
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 12 m

 

Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

Immunfixation (H)

Hersteller

Sebia

Referenzbereich

siehe Laborbefund

Tarifpunkte (TP)

47.7

Position

1438.00

AB/LIS-Code

imfix (Profil)

imfixelph (Profil, beinhaltet auch die Elektrophorese)

Immunfixation im Urin (Bence Jones)

Bence-Jones-Proteine (BJP) sind von Plasmazellen im Überschuss synthestisierte monoklonale  freie ( nicht mit einer Schwerkette gekoppelte) Leichtketten vom Kappa- oder Lambda-Typ. Beim Überschreiten einer Syntheseraten von 10-30 g/Tag können sie von den Tubulie der Nieren nicht mehr vollständig resorbiert werden und es kommt zur Überlaufproteinurie.

 

Mindestmenge / Material

300 μL Spontanurin (1. Morgenurin)

Zusatzinformation

Die Bestimmung der freien Leichtketten im Serum ist der Bestimmung der FLK im Urin vorzuziehen, da freie Leichtketten immer zuerst im Serum nachweisbar sind; die Bence-Jones-Proteinurie ist, wie oben erwähnt, eine typische Überlauf-Proteinurie, d. h. erst wenn die Schwelle der tubulären Rückresorption überschritten ist, sind die glomerulär filtrierten FLK im Urin nachweisbar.

Stabilität
18 - 25 °C 3d
2 - 8 °C 4w
Analysenfrequenz

2x pro Woche

Methode

Immunfixation

Hersteller

Sebia

Referenzbereich

siehe Laborbefund

Tarifpunkte (TP)

47.7

Position

1438.00

AB/LIS-Code

imfixu

Immunglobulin A (IgA)

Der Anteil von IgA an den Plasmaimmunglobulinen beträgt 13%. IgA dient zum Schutz der Haut und Schleimhäute gegen Mikroorganismen. Sekretorisches IgA dient der Abwehr von lokalen Infektionen und spielt eine wichtige Rolle bei der Bindung von Antigenen aus Nahrungsmitteln im Darm. Im Serum findet man IgA als Mono-, Di- oder Trimer, während es in den Körpersekreten ausschliesslich als Dimer vorliegt, das noch eine zusätzliche Kette (sekretorische Komponente) trägt.

Erhöhte polyklonale IgA-Konzentrationen können bei chronischen Lebererkrankungen, chronischen Infektionen, Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis, SLE), Sarcoidose und bei dem Wiskott-Aldrich-Syndrom beobachtet werden. Monoklonales IgA ist bei IgA-Myelomen erhöht.

Eine verminderte IgA-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen wie der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton) auf. Erniedrigte IgA-Konzentrationen findet man bei Proteinverlust-Gastroenteropathien und Verbrennungen.

Lesen Sie dazu unseren Wissenspunkt zur Zöliakie!

 

Mindestmenge / Material

100 µL Serum

Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma und K2‑EDTA-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 6 m
2 - 8 °C 6 m
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

Turbidimetrie (KC)

Hersteller

Roche

Einheit

g/L

Referenzbereich
Alter (Jahre) Referenzbereich
< 1 < 0.83 g/L
1 - 3 0.20 - 1.00 g/L
4 - 6 0.27 - 1.95 g/L
7 - 9 0.34 - 3.05 g/L
10 - 11 0.53 - 2.04 g/L
12 - 13 0.58 - 3.58 g/L
14 - 15 0.47 - 2.49 g/L
16 - 19 0.61 - 3.48 g/L
> 20 0.70 - 4.00 g/L
Tarifpunkte (TP)

5.6

Position

1441.00

AB/LIS-Code

iga

Immunglobulin E (IgE)

IgE ist ein monomeres Immunglobulin welches von Plasmazellen im Respirations- und Gastrointestinaltrakt produziert wird. Der Anteil am gesamten Serum Immunglobulin liegt bei 0.003%. Physiologisch dienen IgE der Abwehr von Parasiten. Durch Auslösen der Mastzellldegranulation sind sie an der Entstehung der allergischen Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Typ I Reaktion) beteiligt.

Synonyme

IgE, Ig E, IgE gesamt

Mindestmenge / Material

200 µL Serum

Alternativmaterial: Plasma (EDTA, Heparin)

Zusatzinformation

Das gesamt-IgE dient in der Allergiediagnostik zur Beurteilung spezifischer IgE-Titer.

Weitere Indikationen sind: differentialdiagnostische Abklärung von Krankheitsbildern mit möglichem allergischen Hintergrund, Krankheitszustände mit unkgeklärter Eosinophilie, angeborene Immundefekte...

Stabilität
18 - 25 °C 8 h
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

FEIA (KI)

Hersteller

Phadia (Thermo Fisher Scientific)

Einheit

U/mL

Referenzbereich
Alter Referenzbereich
< 1 y < 40 U/mL
1 y - 2 y < 100 U/mL
2 y - 3 y < 150 U/mL
3 y - 4 y < 190 U/mL
4 y - 5 y < 150 U/mL
5 y - 16 y < 120 U/mL
> 16 y < 100 U/mL

 

Tarifpunkte (TP)

15.8

Position

1443.00

AB/LIS-Code

ige

Immunglobulin G (IgG)

Der Anteil von IgG an den Serumimmunglobulinen beträgt ca. 80%. Die Hauptaufgaben von IgG liegen in der Abwehr von Mikroorganismen, der direkten Neutralisation von Toxinen und der Einleitung der Komplementbindung. IgG passiert als einziges Immunglobulin die Plazentaschranke und bewirkt einen passiven Schutz des Fötus sowie des Neugeborenen. Dieser mütterliche Schutz baut sich langsam ab, bis das Immunsystem des Kindes in Funktion tritt (im Alter von etwa 6 Monaten). Die Serum- und Plasmakonzentrationen eines Erwachsenen werden mit 18 Monaten nahezu erreicht.

Erhöhte polyklonale IgG-Spiegel werden bei chronischen Lebererkrankungen (infektiöse Hepatitis und Laennecs Zirrhose), systemischem Lupus erythematodes, Infektionskrankheiten und zystischer Fibrose beobachtet. Höhere Konzentrationen an monoklonalem IgG treten bei IgG‑Myelomen auf.
Eine verminderte IgG-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen und selektivem IgG-Subklassenmangel, wie z.B. bei der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton), auf. Erniedrigte IgGKonzentrationen
in Serum und Plasma findet man bei Proteinverlust‑Enteropathien, nephrotischem Syndrom und Verbrennungen.
Ein erhöhter IgG-Metabolismus wurde bei dem Wiskott‑Aldrich-Syndrom, der myotonischen Dystrophie und bei Anti‑Immunglobulin-Antikörpern festgestellt.

Synonyme

IgG

 

Mindestmenge / Material

100 µL Serum

Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma und K2‑EDTA-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 4 m
2 - 8 °C 8 m
-20 °C 8 m
Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

Turbidimetrie (KC)

Hersteller

Roche

Einheit

g/L

Referenzbereich
Alter (Jahre) Referenzbereich
ab 19 7.00 - 16.0 g/L
10 - 18 5.95 - 13.1 g/L
4 - 9 5.01 - 11.7 g/L
ab 1 - 3 3.17 - 9.94 g/L
15 Tage - 1 1.48 - 6.31 g/L
0 - 14 Tage 3.20 - 12.1 g/L

 

 

Tarifpunkte (TP)

5.6

Position

1451.00

AB/LIS-Code

igg

Immunglobulin G-Subklassen (IgG1, IgG2, IgG3, IgG4)

Immunglobuline der Klasse IgG werden aufgrund unterschiedlicher biochemischer Eigenschaften in 4 Subklassen eingeteilt. Daneben unterscheiden sich die Subklassen funktionell. IgG1 und IgG3 richten sich vor allem gegen Porteinantigene von Bakterien und Viren, IgG2 gegen Polysaccharide der Bakterienzellwand und IgG4 charakterisiert allergische Erkrankungen und Parasitosen

Indikationen:
Rezidivierende oder chronische Atemwegsinfektionen
Diarrhö und bronchopulmonale Erkrankungen
Bekanntes Ak-Mangel-Syndrom, z.B. selektiver IgA-Mangel, Atopie
Intrinsisches Asthma bronchiale
Bestimmung des humoralen Immunstatus nach Knochenmarktransplantation, Splenektomie, immunsuppressiver Behandlung oder unter i.v. Immunglobulintherapie

Synonyme

IgG Subklassen, Immunglobulin G Subklassen

Mindestmenge / Material

500 µL Serum

Alternativmaterial: EDTA-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 8 h
2 - 8 °C 8 d
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

2x / Woche

Methode

Turbidimetrie (KI)

Hersteller

Binding Site

Einheit

g/L

Referenzbereich
  IgG1
[g/L]
IgG2
[g/L]
IgG3
[g/L]
IgG4
[g/L]
0-2 J. 1.94-8.42 0.23-3.00 0.19-0.85 0.005-0.784
2-4 J. 3.15-9.45 0.36-2.25 0.17-0.68 0.010-0.537
4-6 J. 3.06-9.45 0.61-3.45 0.10-1.22 0.018-1.125
6-8 J. 2.88-9.18 0.44-3.75 0.16-0.85 0.004-0.992
8-10 J. 4.32-10.20 0.72-4.30 0.13-0.85 0.019-0.932
10-12 J. 4.23-10.60  0.76-3.55 0.17-1.70 0.016-1.150
12-14 J. 3.42-11.50 1.00-4.55 0.28-1.25 0.037-1.360
14-18 J. 3.15-8.55 0.64-4.95 0.23-1.96 0.110-1.570
>18 J. 3.82-9.29   2.42-7.00 0.22-1.76 0.039-0.864
Tarifpunkte (TP)

86.4

Position

1449.00

AB/LIS-Code

iggsub (Profil)

Immunglobulin M (IgM)

Der Anteil von IgM an den Plasmaimmunglobulinen beträgt 6%. IgM ist der erste spezifische Antikörper, der nach einer Infektion gebildet wird. IgM vermag das Komplement zu aktivieren und hilft damit, Bakterien abzutöten. Der IgM-Spiegel sinkt nach Abklingen der Infektion aber im Gegensatz zu IgG relativ schnell wieder ab.

Erhöhte polyklonale IgM-Konzentrationen können bei viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen, Lebererkrankungen, rheumatoider Arthritis, Sklerodermie, zystischer Fibrose und Heroinsucht beobachtet werden. Monoklonales IgM ist bei der Makroglobulinämie Waldenström erhöht.

Eine verminderte IgM-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen auf. Erniedrigte IgM-Konzentrationen findet man bei Proteinverlust-Enteropathien und Verbrennungen.

Mindestmenge / Material

100 µL Serum

Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma und K2‑EDTA-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 2 m
2 - 8 °C 4 m
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

Turbidimetrie (KC)

Hersteller

Roche

Einheit

g/L

Referenzbereich
Alter (Jahre) Referenzbereich
ab 20 0.40 - 2.30 g/L
16 - 19 0.23 - 2.59 g/L
14 - 15 0.15 - 1.88 g/L
12 - 13 0.35 - 2.39 g/L
10 - 11 0.31 - 1.79 g/L
7 - 9 0.31 - 2.08 g/L
4 - 6 0.24 - 2.10 g/L
1 - 3 0.19 - 1.46 g/L
bis 1 0.00 - 1.45 g/L
Tarifpunkte (TP)

5.6

Position

1457.00

AB/LIS-Code

igm

ImmunoCAP ISAC

Der ImmunoCAP ISAC ermöglicht die simultane Bestimmung von IgE Antikörpern gegen 112 Allergenkomponenten aus 51 Allergenquellen.

Weitere Informationen sowie eine Liste der nachweisbaren Komponenten finden Sie hier.

Zusätzlich wird immer das IgE mitbestummen.

Synonyme

Allergen Chip, Allergie Screening, ImmunoCAP ISAC

Mindestmenge / Material

250 µL Serum

Zusatzinformation

Das Sensibilisierungsprofil muss zwingend in Zusammenhang mit der Klinik interpretiert werden!

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

1 x pro Woche

Methode

Immunoassay

Hersteller

Phadia (ThermoFisher Scientific)

Einheit

ISU-E

Referenzbereich

< 0.3 ISU-E

Fremdleistung

Medisyn

Tarifpunkte (TP)

4 x 32.4 / 12 x 18.9 / Total: 356.4

Position

4 x 1446.10 / 12 x 1444.10

AB/LIS-Code

isac

Immunphänotypisierung (Lymphozyten-Typisierung)

Die Immunphänotypisierung ermöglicht mittels Identifikation von zellmembranständigen und intrazellulären Antigenen die Subtypisierung von Zellen über die rein morphologische Beurteilung hinaus und ist damit zentraler Bestandteil der hämatologischen Diagnostik. 

Die Untersuchung wird abhängig von der klinischen Fragestellung mit den dafür erforderlichen CD-Markern durchgeführt.

Analysen

  • Unklare Lymphozytose
  • CD19/20 Lymphozyten-Subpopulation für Monitoring der B-Zell-Depletion (bitte Medikament angeben)

 

Synonyme

CD19, CD20, unklare Lymphozytose

Mindestmenge / Material

1 Röhrchen EDTA-Vollblut

  • Materialien nicht kühlen.
  • Das Material sollte spätestens 12 Stunden nach Abnahme im Labor eintreffen. Für die Untersuchung werden vitale Leukozyten benötigt.
Zusatzinformation

Unklare Lymphozytose: Probe express ins Labor von Montag bis Donnerstag (nie vor Feiertagen) schicken.

CD19/20 Lymphozyten-Subpopulation: Probe express ins Labor von Montag bis Freitag (nie vor Feiertagen) schicken.

Stabilität
18 - 25 °C 24 h

(EDTA-Blut nicht im Kühlschrank lagern.)

Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

Flowzytometrie

Fremdleistung

Unklare Lymphozytose: Inselspital (Zentrum für Labormedizin)

CD19/20 Lymphozyten-Subpopulation: Medisyn

Tarifpunkte (TP)

Die Verrechnung hängt von der Anzahl Antikörper je nach klinischer Fragestellung ab.

AB/LIS-Code

Unklare Lymphozytose: unklympho (Profil)

CD19/20 Lymphozyten-Subpopulation: cd1920 (Profil)

Infektiöse Gastroenteritis (Multiplex-PCR)

Eine infektiöse Gastroenteritis wird entweder von Bakterien, Viren oder Parasiten verursacht. Die klinische Symptomatik ist häufig sehr ähnlich und lässt keinen Rückschluss auf den Erreger zu. Die Multiplex-PCR bietet eine Syndrom-orientierte Diagnostik und ermöglicht den Nachweis der 22 häufigsten bakteriellen, viralen und parasitären Erreger in einem einzigen Ansatz:

Bakterien
Campylobacter spp., Clostridioides difficile (Toxin A/B), Plesiomonas shigelloides, Salmonella spp., Yersinia enterocolitica, Vibrio spp., Vibrio cholerae
Diarrhöische E. coli/Shigella
Enteroaggregative E. coli (EAEC), Enteropathogene E. coli (EPEC), Enterotoxische E. coli (ETEC), Shigatoxin-bildende E. coli (STEC) stx1/stx2, E. coli O157, Shigella spp. / Enteroinvasive E. coli (EIEC)
Viren
Adenovirus F 40/41, Astrovirus, Norovirus GI/GII, Rotavirus A, Sapovirus (I, II, IV, und V)
Parasiten
Cryptosporidium spp., Cyclospora cayetanensis, Entamoeba histolytica, Giardia lamblia
Mindestmenge / Material

Stuhl: FecalSwab™ (Nr. 41a)

Zusatzinformation

Empfehlungen zu empirischer und gezielter Antibiotikatherapie finden Sie unter folgendem Link: Antibiotikarichtlinien Universitätsklinik für Infektiologie - Inselspital

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 7 d
Analysenfrequenz

täglich, Mo - Sa 

Methode

PCR (MM)

Hersteller

bioMérieux

Referenzbereich

negativ

Tarifpunkte (TP)

119.7 / 47.7 / 47.7 / 47.7 / 47.7 Total: 310.5

Position

3187.00 / 3165.10 / 3424.10 / 3426.10 / 3517.10

AB/LIS-Code

mmd_gamu

Infliximab Spiegel und Ak

Die Analytik dient als Hilfsmittel beim therapeutischen Arzneimittelüberwachung bei Patienten unter Infliximab Therapie

Synonyme

Infliximab Ak, Remicade Ak, TNF-alpha Antagonist Ak

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Stabilität
18 - 25 °C 10 d
2 - 8 °C 10 d
-20 °C 3 m
Methode

(KI)

Einheit

Spiegel: µg/mL

Antikörper: ng/ml

Referenzbereich

Spiegel: ≥ 5 µg/mL

Antikörper: < 10 ng/ml

Fremdleistung

Medisyn

Tarifpunkte (TP)

78.3 / 78.3 / Total: 156.6

Position

1474.10 /  1194.00

AB/LIS-Code

Inflix (Profil)

Influenzavirus A / B (Antigen)

Influenzaviren werden vorwiegend durch Tröpfcheninfektion übertragen. Durch die Infektion der Epithelzellen des oberne und unteren Respirationstraktes kommt es zu einer direkten Schädigung, was bakterielle Superinfektionen begünstigt. Die Erkrankung äussert sich durch plötzlich hohem Fieber, trockenem Husten, Glieder- und Muskelschmerzen sowie allgemeiner Schwäche. Schwere Verläufe können zu einer schweren viralen Pneumonie führen.

Mindestmenge / Material

Nasopharyngeal-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50, zusätzlich Tupfer Nr. 50a)

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C

2 d

Analysenfrequenz

täglich, Mo - Sa

Methode

FIA (MM)

Hersteller

STANDARD F

Referenzbereich

negativ

Tarifpunkte (TP)

13.3 / 13.3 Total: 26.6

Position

3116.00 / 3116.00

AB/LIS-Code

m_infag

Influenzavirus A / B RNA (PCR)

Influenzaviren werden vorwiegend durch Tröpfcheninfektion übertragen. Durch die Infektion der Epithelzellen des oberne und unteren Respirationstraktes kommt es zu einer direkten Schädigung, was bakterielle Superinfektionen begünstigt. Die Erkrankung äussert sich durch plötzlich hohem Fieber, trockenem Husten, Glieder- und Muskelschmerzen sowie allgemeiner Schwäche. Schwere Verläufe können zu einer schweren viralen Pneumonie führen. Der Direktnachweis des Erregers mittels PCR besitzt die höchste diagnostische Sensitivität.

Synonyme

Grippe

Mindestmenge / Material

Nasopharyngeal-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50, zusätzlich Tupfer Nr. 50a)

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 7 d
Analysenfrequenz

täglich, Mo - Sa

Methode

PCR (MM)

Hersteller

Cepheid

Referenzbereich

negativ

Tarifpunkte (TP)

119.7 / 47.7 Total: 167.4

Position

3120.00 / 3120.10

AB/LIS-Code

mmd_infa

Influenzavirus A Ak, KBR

Die KBR-Analyse wird seit dem 15. August 2022 nicht mehr angeboten. Als Ersatz empfehlen wir Ihnen den direkten Erregernachweis mittels Multiplex-PCR.

Influenzavirus B Ak, KBR

Die KBR-Analyse wird seit dem 15. August 2022 nicht mehr angeboten. Als Ersatz empfehlen wir Ihnen den direkten Erregernachweis mittels Multiplex-PCR.

Inhibin A

Ein erhöhtes Inhibin A im mütterlichen Blut gibt einen Hinweis auf eine Trisomie 21 des Kindes oder unterstützt in der Detektion von Granulosazelltumoren.

Mindestmenge / Material

1 mL Serum gefroren

Einheit

ng/L

Fremdleistung

Labor Team

Tarifpunkte (TP)

37.80

Position

1693.00

Inhibin B

Inhibin ist ein wichtiges Hormon der Reproduktionsbiologie. Es wird von den Granulosazellen des Ovars und den Sertolizellen der Testes gebildet. Es reguliert die Bildung von FSH und die Follikulogenese, und ist somit ein wichtiger Marker bei der Beurteilung der Infertilität.

Bei den Frauen gibt Inhibin B Auskunft über die ovarielle Reserve und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft. Im Gegensatz zum hypophysären FSH gibt es einen direkten Hinweis auf die Follikelzahl. Ausserdem zeigt Inhibin B die ovarielle Erschöpfung früher an als FSH. Die Bestimmung von Inhibin B sollte bei der Frau um den 3. - 5. Zyklustag erfolgen, denn Inhibin unterliegt innerhalb des Zyklus starken Schwankungen.

Bei Männer korreliert die Inhibin-B-Konzentration im Serum sehr gut mit der Spermatogenese. Bei allen Hodenfunktionsstörungen ist die Serum-Inhibin-Konzentration unter 100 ng/L erniedrigt. Die kombinierte Bestimmung von FSH, LH, und Inhibin B führt zu einer deutlich verbesserten Einschätzung der Hodenfunktion als die alleinige FSH- und LH-Bestimmung. Nach Entfernung der Gonaden ist Inhibin im Serum nicht mehr nachweisbar.

Mindestmenge / Material

1 mL Serum (gefroren)

Stabilität
-20 °C 6 m
Methode

ELISA

Einheit

ng/L

Referenzbereich
Frauen ng/L
Prämenopausal < 273
Postmenopausal < 4
Männer 25 - 325
Fremdleistung

Labor Team

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1471.10

AB/LIS-Code

inhibb

Inselzellen (ICA) Ak

Inselzell-Antikörper sind  Marker für einen Diabetes mellitus Typ 1. Die höchste Sensitivität hat der Antikörper bei Kindern und Jugendlichen (80-90%), die Titer sinken mit der klinischen Manifestation des Typ 1 Diabetes wieder ab.

Synonyme

Beta-Zell Ak, Beta Zell Ak, Betazellen Ak, ICA, Pankreasinseln, Pankreas Ak, Pankreas-Inselzellen Ak, Anti-Inselzellen (ICA)

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Typ 1-Diabetes spezifische Antikörper (Anti-GAD, -Insulin, - Inselzellen, -IA2, -ZnT8) können bereits präsymptomatisch nachweisbar sein. Das Risiko einer Krankheitsentwicklung steigt mit der Anzahl und Titerhöhe der nachgewiesenen Antikörper, bei mehr als 3 Antikörpern liegt das Risiko bei >90% in den nächsten Jahren einen Diabetes mellitus Typ 1 zu entwickeln.

Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 3 w
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

1 x pro Woche

Methode

iIF (KI)

Einheit

Titer

Referenzbereich

< 1:80 Titer

Fremdleistung

Analytica

Tarifpunkte (TP)

46.8

Position

1134.00

AB/LIS-Code

akinsel
Profil Diabetes mellitus Typ 1 Ak (Code: diabetesak) beinhaltet GAD, IA2, Insulin, Inselzellen (ICA) und Zintransporter 8 (ZnT8) Ak

Insulin

Insulin ist das biosynthetische Produkt der einkettigen Vorstufe Präproinsulin, das anschließend gespalten wird, wobei Proinsulin entsteht. Bestimmte Proteasen spalten Proinsulin weiter in Insulin und C‑Peptid (Connecting Peptide) auf, welche gleichzeitig in äquimolaren Konzentrationen in die Blutbahn gelangen. In der Blutbahn hat Insulin eine Halbwertzeit von 3‑5 Minuten. Es wird vorzugsweise in der Leber zurückgehalten und abgebaut.

Die Bestimmung von Seruminsulin wird in erster Linie bei Patienten durchgeführt, die Symptome einer Hypoglykämie zeigen, und kann für die Differenzialdiagnose der verschiedenen Diabetes-Formen nützlich sein. Es dient zur Ermittlung eines Glukose/Insulin-Quotienten sowie zur Abklärung von Fragestellungen bzgl. der Insulinsekretion und β‑Zellen-Funktion, z.B. zur Auswertung oraler Glukosetoleranz- bzw. Hungerprovokationstests.

Mindestmenge / Material

100 µL Serum

Alternativmaterial: Li‑Heparin‑, K2‑EDTA‑ und K3‑EDTA-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 4 h
2 - 8 °C 2 d
-20 °C 6 m

 

Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Analysenfrequenz (Mels)

ab 22.07.2024 täglich Mo - Fr 

Methode

ECLIA (KC)

Hersteller

Roche

Einheit

mU/L

Referenzbereich

2.60 - 24.9 mU/L

Tarifpunkte (TP)

18.9

Position

1471.00

AB/LIS-Code

ins

Insulin Ak

Insulin Antikörper sind mit Diabetes mellitus Typ 1 assoziiert. Häufig sind Insulin  Ak die ersten Antikörper welche nachgewiesen werden können. Die höchste Prävalenz haben sie bei Kindern bis 5J. (bis zu 90% positiv),  bei Erwachsenen können die Antikörper noch gareade bei 4-30% nachgewiesen werden.

Synonyme

Diabetes Ak, Diabetes mellitus Typ 1 Ak

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Typ 1-Diabetes spezifische Antikörper (Anti-GAD, -Insulin, - Inselzellen, -IA2, -ZnT8) können bereits präsymptomatisch nachweisbar sein. Das Risiko einer Krankheitsentwicklung steigt mit der Anzahl und Titerhöhe der nachgewiesenen Antikörper, bei mehr als 3 Antikörpern liegt das Risiko bei >90% in den nächsten Jahren einen Diabetes mellitus Typ 1 zu entwickeln.

Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.

Stabilität
Stabilität (Serum)
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 3 w
-20 °C 6 m
Methode

RIA (KI)

Einheit

E/mL

Referenzbereich

< 0.4 E/mL

Fremdleistung

Analytica

Tarifpunkte (TP)

46.8

Position

1136.00

AB/LIS-Code

akinsu

diabetesak (Profil)
-> Profil "Diabetes mellitus Typ 1 Ak" beinhaltet GAD, IA2, Insulin, Inselzellen (ICA) und Zintransporter 8 (ZnT8) Ak

Insulin-like growth factor 2 (IGF-2, Somatomedin A)

IGF-2 wirkt stark mitogen, antiapoptotisch und wachstumsstimulierend. Diese Effekte werden über die Bindung an den IGF-1-Rezeptor vermittelt. Zusätzlich bindet IGF-2 auch mit geringer Affinität an den Insulinrezeptor sowie an den IGF-2-Rezeptor.

IGF-2 kann von der Leber sezerniert werden und über das Blut endogen seine Wirkung entfalten oder von den Zellen des jeweiligen Gewebes direkt gebildet werden und para- und autokrin wirken.

Wichtige Funktionen von IGF-2 im Organismus umfassen:

Synonyme

IGF-2, Somatomedin A, Insulinartiger Wachstumsfaktor-2

Mindestmenge / Material

1 mL Serum (gefroren)

Stabilität
18 - 25 °C nicht stabil
2 - 8 °C nicht stabil
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

1 x pro Monat

Methode

CLIA

Einheit

ng/mL

Referenzbereich
Alter Referenzbereich
0 - 49 Jahre 436 - 1058 ng/mL
ab 50 Jahren 373 - 1000 ng/mL
Fremdleistung

Viollier

Tarifpunkte (TP)

47.7

Position

1671.00

AB/LIS-Code

igf2

Insulin-Like Growth Factor Binding Protein 3 (IGFBP‑3)

IGFBP‑3 gehört zu einer Familie von 6 Proteinen mit ähnlicher Struktur (IGFBP‑1 bis ‑6), die insulinähnliche Wachstumsfaktoren (IGF) binden. Das Protein hat ein Molekulargewicht: von 29 kDa (unglykosyliert) und ist das am häufigsten vorkommende IGFBP im Blutkreislauf. Ungefähr 80 % des zirkulierenden IGF sind in einem ternären Komplex mit IGFBP‑3 und ALS (einer säurelabilen Untereinheit) gebunden, der die Halbwertzeit von IGF‑1 signifikant von 10 Minuten auf über 12 Stunden erhöht. Während IGF‑1 und ALS direkt vom Wachstumshormon (GH) reguliert werden, kann IGFBP‑3 indirekt über IGF‑1 reguliert werden.

Im Gegensatz zur pulsatilen Sekretion von GH alle 60‑90 Minuten sind die IGFBP‑3-Serumkonzentrationen über den Tag verteilt größtenteils konstant. Die IGFBP‑3-Konzentration wird hauptsächlich von Alter und Geschlecht bestimmt. Sie nimmt in der Jugend/bis zum frühen Erwachsenenalter konstant zu, um dann im Laufe des Erwachsenenlebens wieder leicht abzunehmen.

Synonyme

IGFBP-3, IGF-binding Protein 3

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Seine Rolle bei der Bioverfügbarkeit des zirkulierenden IGF‑1 macht IGFBP‑3 zu einem weiteren Marker für die Diagnose von Wachstumsstörungen, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Seine Konzentration kann als zusätzlicher Wert anstelle bzw. zusätzlich zur IGF‑1-Konzentration bei der Diagnose von Wachstumshormonstörungen verwendet werden und ist gegenüber IGF‑1 besonders bei (kleinen) Kindern überlegen.

Stabilität
18 - 25 °C 8 h
2 - 8 °C 4 d
-20 °C 3 m
Analysenfrequenz

2 x pro Woche

Methode

CLIA

Einheit

mg/L

Referenzbereich

alters- und geschlechtsabhängig
siehe Laborbericht

Fremdleistung

MCL Medizinische Laboratorien

Tarifpunkte (TP)

54.0

Position

1473.00

AB/LIS-Code

igf3

Interferon alpha Ak

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Methode

EIDA (KI)

Referenzbereich

negativ

Fremdleistung

MVZ Labor Volkmann, Karlsruhe

Tarifpunkte (TP)

46.8

Position

Selbstzahlerleistung

AB/LIS-Code

ifalak

Interferon-gamma (IFN-gamma)

IFN-gamma ist ein von TH1-Zellen gebildetes Zytokin, mit antiviraler und antitumoraler Wirkung.

Synonyme

Interferon Typ II

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Indikation:

  • Th1-Zell-vermittelte Immunantworten
  • Systemische Autoimmunerkrankungen (z.B. systemischer Lupus erythematosus (SLE))
Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 15.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

interferong

Interleukin-1 Beta (IL-1 Beta)

IL-1 Beta wird als Antwort auf Inflammatorische Substanzen, Infektionen oder mikrobielle Endotoxine in erhöhten Mengen von Makrophagen und anderen Zellen ausgeschüttet.

Synonyme

Katabolin, Lymphozyten-aktivierender Faktor, Leukozytäres Pyrogen, Mononukleärer Zellfaktor

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Indikation:  

  • Entzündung
  • Hereditäre periodische Fiebersyndrome (Familiäres Mittelmeerfieber, FMF; Hyper-IgD-Syndrom/Mevalonatkinasedefizienz; TRAPS; CHAPS)
  • Fehlen des IL-1-Rezeptor-Antagonisten (Deficiency of the IL-1-Receptor Antagonist/DIRA),
  • Messung der Konzentration von IL-1b im Blut vor und nach Behandlung mit Anakinra (IL-1 Rezeptor I Antagonist), Canakinumab (IL-1b Inhibitor) oder Rilonacept (neutralisiert und inhibiert IL-1b).
Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 1.4 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il1

Interleukin-10 (IL-10)

IL-10 ist ein antientzündliches Zytokin welches die Bildung von proentzündlichen Zytokinen wie z.B. TNF alpha inhibiert.

Synonyme

Zytokinsynthese hemmender Faktor (CSIF)

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Indikation:
Chronische Entzündungen, Autoimmun-Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS)=> IL-10 gehört zu den zusätzlichen diagnostischen Kriterien des ALPS, Septischer Schock

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 5.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il10

Interleukin-12 (IL-12)

IL-12 ist ein proinflammatorisches Zytokin, welches die Bildung von Interferon-gamma und anderer Zytokine in T- und NK-Zellen induziert. Zudem fördert IL-12 die Proliferation von NK-Zellen, sowie die Differenzierung von antigenstimulierten T-Zellen.

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Stabilität
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 6 m
Methode

CBA (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 7.8 pg/mL

Fremdleistung

Universitätsspital Zürich
Klinik für Immunologie

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il12

Interleukin-2 (IL-2)

T-Zell Wachstumsfaktor, induziert die Expression von IL-2 Rezeptoren sowie dei Expansion von T-Lymphozytenklonen.

Synonyme

T-Zell-Wachstumsfaktor (TCGF)

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Erhöhte Produktionsrate von IL-2 bei Infektionen, Transplantatabstossung, bei akuter lymphoblastischer Leukämie, rheumatoider Arthritis, SLE und schweren Verbrennungen.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

<5.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il2

Interleukin-2 Rezeptor (sIL2R), löslich

Der lösliche IL-2-Rezeptor kann zur Quantifizierung der lymphozytären Aktivierung eingesetzt werden. Die Bindung von Interleukin-2 an den IL-2-Rezeptor T-Lymphozyten führt zu deren aktivierung. IL-2- aktivierte Lymphozyten produzieren einerseits membrangebundene IL-2-Rezeptoren und geben gleichzeitig eine lösliche Form (sIL2R) in das Blut ab um überschüssiges IL-2 zu binden und es später wieder abzugeben. Der sIL2R ist im Serum Gesunder auf niedrigem Niveau messbar und steigt bei einer Reihe von Erkrankungen mit T-Zell-Aktivierung signifikant an.

Synonyme

soluble Interleukin 2 receptor (sIL2R), löslicher Interleukin 2 Rezeptor, CD25, sIL-2, Tac Antigen

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Indikationen:
- Diagnose und Verlauf der Sakroidose
- Rheumatoide Arthritis und andere Kollagenosen (sIL2R korreliert mit Aktivität)
- Bei Verdacht auf Abstossungsreaktionen nach Transplantationen
- Bei Verdacht auf lymphoproliferative Erkrankungen

 

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 m
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 500 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il2r

Interleukin-4 (IL4)

IL-4 wird von Typ-2-T-Helferzellen (Th2-Zellen), Eosinophilen, Basophilen und Mastzellen produziert und spielt eine wichtige Rolle bei allergischen Immunreaktionen und Parasiteninfektionen.

Synonyme

B-Zell-stimulierender Faktor 1 (BSF-1), Lymphozyten-stimulierender Faktor 1

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Indikation:

  • Asthma
  • Atopische Dermatitis
  • Allergische Rhinitis
  • Messung der Konzentration von IL-4 im Blut vor und nach Behandlung mit Anti-IL-4 Rezeptor Biologika (Dupilumab).

Achtung! Mögliche Erhöhung des IL-4 nach Behandlung mit Anti-IL-4 Rezeptor Biologika. Die gleichzeitige Messung anderer Th2-Zytokine, wie IL-5 und IL-13, dient der Überwachung der Behandlungseffizienz.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

<300.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il4

Interleukin-5 (IL-5)

IL-5 ist ein hämatologischer Wachstums- und Differenzierungsfaktor für Eosinophile und B-Zellen. In letzteren kann durch IL-5 der Klassenwechsel zu IgE hin ausgelöst werden.

Synonyme

Eosinophilen-Differenzierungsfaktor (EDF), B-Zell-Differenzierungsfaktor I

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Mögliche Erhöhung des IL-5 nach Behandlung mit Anti-IL-5 und Anti-IL-5 Rezeptor Biologika. Die gleichzeitige Messung anderer Th2-Zytokine, wie IL-4 und IL-13, dient der Überwachung der Behandlungseffizienz.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

<20.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il5

Interleukin-6 (IL-6)

IL-6 ist ein Zytokin, welches an der Regulation von Entzündungsreaktionen beteiligt ist. Es wird zu Beginn eines Infektes von Makrophagen ausgeschüttet, aktiviert Lymphozyten und stimuliert die Antikörper-Produktion. Es steuert so die Bildung von weiteren Entzündungsmarkern, z.B. CRP. Die Höhe des Spiegels korreliert mit der schwere des Infekts. Der Nachweis dient der Diagnose und Verlaufsbeurteilung von Akute-Phase-Reaktionen.

Synonyme

Interferon-Beta-2, Hepatozyten-stimulierender Faktor (HSF), B-Zell-stimulierender Faktor 2 (BSF-2), B-Zell-Differenzierungsfaktor (BCF)

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Mögliche Erhöhung des IL-6 nach Behandlung mit Anti-IL-6 und Anti-IL-6 Rezeptor Biologika. Die gleichzeitige Messung anderer Zytokine, die die Bildung der Akut-Phase-Proteine unterstützten, wie IL-1b und TNF-a, dienen der korrekten Interpretation des Entzündungszustandes des Patienten.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

<1.2 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il6

Interleukin-8 (IL-8)

IL-8 wir sowohl von Immunzellen wie Monozyten / Makrophagen als auch von nicht-immunologischen Zellen wie Endothel- und Epithelzellen gebildetes Chemokin.

Erhöhte Werte sind -marker für einen ablaufenden Entzündungsprozess und kann vrschiedene Ursachen haben z.B. bei Verbrennungen, Trauma, Herzinsuffizienz, (neonatale) Sepsis

Synonyme

Chemokin, CXCL8, Granulozyten-chemotaktisches Protein 1 (GCP-1), Monotzyten-derived neutrophiler chemotaktischer Faktor (MDNCF), Neutrophilen-aktivierendes Protein 1 (NAP-1), Emoctakin

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Zusatzinformation

Die Vollblutprobe muss innerhalb von zwei Stunden nach der Blutentnahme zentrifugiert werden, und das Serum muss sofort nach der Zentrifugation der Vollblutprobe abgetrennt werden, da es sonst zu falsch-positiven Ergebnissen kommt.

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 1 w
-20 °C 3 w
Analysenfrequenz

1x / Woche

Methode

Luminex (KI)

Einheit

pg/mL

Referenzbereich

< 12.0 pg/mL

Fremdleistung

Immuninlab

Tarifpunkte (TP)

78.3

Position

1474.10

AB/LIS-Code

il8

Intrinsic Factor Ak

Intrinsic Faktor Ak sind spezifische Marker für die perniziöse Anämie. Die höchste Sensitivität wird erreicht, wenn die Intrinsic Faktor Ak zusammen mit Magenparietalzell Ak bestimmt werden.

Mindestmenge / Material

200 µL Serum

Alternativmaterial: EDTA-Plsama

Zusatzinformation

Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.

Stabilität
18 - 25 °C 8 h
2 - 8 °C 2 w
-20 °C 6 m
Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

FEIA (KI)

Hersteller

Phadia (Thermo Fisher Scientific)

Einheit

U/mL

Referenzbereich

< 7 U/mL

Tarifpunkte (TP)

46.8

Position

1138.00

AB/LIS-Code

akintrf
Profil Magen-Darm Ak (Code: madaaut) beinhaltet Intrinsic Factor, Magenparietalzellen, Gliadin (deam.) IgA, Gliadin (deam.) IgG und Transglutaminase IgA

Itraconazol

Itraconazol ist ein Triazol-Antimykotikum und wird zur Behandlung gegen Dermatophyten, Hefen, Aspergillen und verschiedene andere pathogene Pilzarten eingesetzt. Itraconazol wirkt nicht gegen Zygomyceten (z.B. Rhizopus spp., Rhizomucor spp., Mucor spp. und Absidia spp.), Fusarium spp., Scedosporium spp. und Scopulariopsis spp. Der antimykotische Effekt von Sporanox/- G kommt durch eine selektive Hemmung der Ergosterol-Biosynthese in der Pilzzellmembran und eine dadurch resultierende Permeabilitätsveränderung zustande, was zum Absterben der Pilzzelle führt.
Die Anwendung der oralen Lösung von Sporanox  ist bei oralen und/oder oesophagealen Candidosen bei HIV-positiven oder anderen immungeschwächten Patienten indiziiert. Itraconazol wird hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert.

Synonyme

Handelsname: Sporanox
Antimykotikum

Mindestmenge / Material

1 mL Serum

Bitte kein Gelröhrchen verwenden, und nach Koagulation (ca 30 min), Zentrifugation das Serum abheben und in ein neues Gefäss geben und gekühlt einsenden.

Zusatzinformation

Talspiegel

Stabilität
18 - 25 °C: 2 h
2 - 8 °C: 7 d
-20 °C: 3 m
Methode

LC-MS/MS

Einheit

μg/mL

Referenzbereich
Therapeutischer Bereich Bereich Einheit
Itraconazol + OH-Itraconazol > 1.00 μg/mL

Quelle: Glasmacher A, Hahn C, Leutner C, et al. Breakthrough invasive fungal infections in neutropenic patients after prophylaxis with itraconazole. Mycoses 1999; 42:443-451 

Fremdleistung

Inselspital
Zentrum für Labormedizin

Tarifpunkte (TP)

144.0

Position

1077.00

AB/LIS-Code

itraco