Haemophilus influenzae Typ B IgG (Impftiter)
Haemophilus influenzae ist ein gramnegatives oft bekapseltes Bakterium, welches die Mukosa der oberen Luftwege besiedelt, oft ohne eine Erkrankung auszulösen. Die Stämme werden aufgrund der Polysaccharidstruktur der Kapsel in die Serovare a-f unterteilt, wobei der Serovar "b" die meisten humanen Infektionen verursacht. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt über Tröpfcheninfektion, sowohl durch gesunde Träger als auch erkrankte Personen. Zu schweren Krankheiten kommt es wenn die Immunabwehr noch nicht vollständig ausgebildet (Kinder < 5 Jahren) oder vermindert (ältere Personen, Immungeschwächte) ist. Zu den Krankheitsbildern gehören Otitis media, Sinusitis, Pneumonie, Epiglottitis, Meningitis und Sepsis. Die Impfung schützt vor invasiver Infektion.
Hib, Hämophilus influenzae Typ b IgG, Hämophilus influenzae Ak, Haemophilus influenzae Ak, Impftiter, Immunstatus
1 mL Serum
Der Test dient nicht dem Nachweis einer aktiven Infektion sondern lediglich der Impftiter-Kontrolle bzw. Immunitätsabklärung.
Die Kenntnis des Impfstatus ist essentiell zur Interpretation der Befunde. Bei tiefen Impfantikörper-Konzentrationen kann die Messung der Impfantwort ca. 4
Wochen nach einer Auffrischimpfung hilfreich sein. Ggf. sollte auch die Persistenz von gebildeten Impfantikörpern erneut nach ca. 6-9 Monaten evaluiert werden.
Der Nachweis von Antikörpern gegen Polysaccharid-Antigene (z.B. H. influenzae Typ B oder Pneumokokken) schliesst einen Polysaccharid-spezifischen
Antikörpermangel nicht aus, da bei diesem Test auch die durch Konjugatimpfstoffe ausgelöste Antikörperbildung erfasst wird.
18 - 25 °C | 8 h |
2 - 8 °C | 2 d |
-20 °C | 6 m |
1x pro Woche
EIA (KI)
μg/mL
> 0.15 μg/mL
Universitäts-Kinderspital Zürich
37.8
3401.00
infg