West-Nile Virus IgG / IgM
Das West-Nile Virus gehört zu den Flaviviren. Es befällt vor allem Vögel, wobei infizierte Vögel zur geografischen Ausbreitung des Virus beitragen. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Stechmücken. Das Virus kann via Blutprodukte, von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die Infektion verläuft häufig asymptomatisch oder nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen als grippeähnliche Erkrankung, teilweise mit makulopapulösem Exanthem/Rash, Diarrhoe. Bei Patienten mit Immunschwäche kann es zu einer schweren Erkrankung mit ZNS Symptome (Meningo-/Encephalitis), oft begleitet von Hepatitis, Pankreatitis und Myokarditis, kommen.
Hämorrhagisches Fieber
1 mL Serum
IgM steigen in der Regel bei Kranheitsbeginn schnell an. Eine Serokonversion oder signifikanter Titeranstieg weist auf eine Infektion hin.
Bei negativer Serologie trotz typischen Symptomen sollte die Serologie nach einigen Tagen wiederholt werden. Zudem kann bei einer frischen Infektion der Direktnachweis mittels PCR aus EDTA-Blut oder Liquor angestrebt werden.
Kreuzreaktionen mit anderen Flaviviren kommen vor.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 1 w |
-20 °C | 6 m |
ELISA (KI)
Index
negativ | < 0.8 Index |
grenzwertig | 0.8 - 1.6 Index |
positiv | > 1.6 Index |
Zentrum für Labormedizin, St. Gallen
37.8 / 29.7 / Total: 67.5
3040.00 / 3041.00
wnvg / wnvm